La Petite Amande
Bouledogue Français


Ordnung muss sein


Aufgewachsen bin ich in Wien mit acht Geschwistern, und mit Mama waren noch vier oder fünf Tanten und Onkels da, so genau weiß ich das nicht mehr. Auf alle Fälle war immer viel los bei uns, das war toll!

Ich habe es gelernt mich durchzusetzen gegenüber meinen Geschwistern, und später hat man sich immer erzählt, dass ich meine Brüder in das Bein gebissen habe, damit sie das Spielzeug fallen lassen, was ich haben wollte. Hat auch super geklappt!
Ich hatte auch von all meinen Geschwistern als erste die Augen auf, wie sich das gehört als Alpha Hündin!

Bei meinen neuen Eltern in Wien hat mir dann alles allein gehört, das Bettchen, das Spielzeug, das Fressen und der Wassernapf.
Ein paar Wochen nach meinem Einzug bekam ich für mein Spielzeug einen Korb, dort kam alles hinein, und nichts lag mehr auf dem Boden herum. Erst war ich sehr skeptisch und fand das ziemlich blöd. Bis ich gelernt hatte, dass ich mir jederzeit ein Spielzeug herausnehmen konnte. Dafür habe ich die anderen Spielzeuge, mit denen ich nicht mehr spielen wollte, zurück in den Korb gelegt. Als das zum ersten Mal bemerkt worden ist, war die Begeisterung groß, und ich wurde überschwänglich gelobt, gestreichelt und Leckerli gab es auch noch, dabei war das doch garnichts Besonderes, aber ich hörte dann immer, „Super gemacht Jette“ und „das machst Du toll, süße Maus“.

Als wir nach Halle umgezogen sind, und Beline dazu kam, wurde es schwieriger und dann später mit Farah fast unmöglich, das Spielzeug wieder zurück in den Korb zu legen. Das war fast so wie mit meinen Geschwistern damals in Wien, als wir noch alle klein waren, und erst lernen mussten, dass Ordnung sein muss!, Nichts ist schlimmer als Unordnung für mich und noch heute wird diese Geschichte gerne erzählt. Warum dann jeder lachen muss, oder zumindest lächeln, verstehe ich nicht!

Eure Jette